The double prevention

Alle Indikatoren weisen darauf hin, dass mit dem Abklingen der Omikron-Welle in Europa die Pandemie im Sommer 2022 in einen eher endemischen Verlauf übergehen könnte. Welche Themen werden dann wichtig? Welche Trends bestimmen unser Wirtschaftsgeschehen kurz-, mittel- und langfristig?  Deren Auswirkungen auf Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika sind zweifelsohne vorhersehbar. Welche Erfahrungen aus der Pandemie behalten wir bei? Wo kehren wir zu alten Mustern zurück? Zum einen benötigt unser Planet ‚Erde‘ eine Entlastung von schädlicher Klimaverschmutzung, zum anderen können die 200 Länder dieser Erde die Kosten für nachhaltige Gesundheits-Systeme nur noch eingeschränkt ‚stemmen‘. Deshalb wird Prävention (Früherkennung möglicher Erkrankungen) wichtiger denn je werden. Dabei erzwingt die durch die Pandemie (auch noch weiterhin verursachte) hohe Schuldenlast die Regierungen dieser Erde, Investitionen in die Zukunft synergetisch zu treffen. Jedes Investment in Klima fehlt auf den ersten Blick im Gesundheitswesen und umgekehrt. In einer Post-Covid-Ära muss dieser Konflikt aufgelöst werden, um nachhaltiges gesellschaftliches Handeln langfristig zu ermöglichen. 

Der Keynote-Vortrag zeigt auf, wie durch eine Fokusierung auf nachhaltige Technologien im Gesundheitswesen (Medical, Pharma, Krankenhäuser, ambulant), sich dieser Konflikte auflösen lässt. Die Lösung im Bereich Medical dreht sich um das ‚Green‘ Medical Device der Zukunft, dessen Resourcen wiederverwendbar und anfallende Abfälle (Gase, andere) umweltverträglich sind. Dies ist unter MDR & IVDR noch nicht der Fall. Mit einer ‚double prevention‘ Strategie für Umwelt & Gesundheit könnte dies zukünftig erreicht werden.

Die Lösungen der Zukunft liegen in der Schnittmenge aus ‚Green Technolgies‘, ‚Preventive Health‘ und ‚Digital Enabling‘.