Hinweise für Dozenten

Es ist sicher unnötig zu erwähnen, dass die Qualität unseres Masterstudiengangs besonders von der Qualität Ihres Unterrichts abhängt. Unsere Studierenden haben in den meisten Fällen (nicht nur finanziell) hohe Bürden auf sich genommen. Es ist mir daher ein Anliegen, dass einige Kriterien für ein erfolgreiches Lernen und Lehren Beachtung finden:

  • Vermitteln Sie Spaß beim Lernen - das A und O des lebendigen und von den Studierenden geschätzten Unterichts
  • Theorie-Praxis-Bezug: Die Lehrkraft macht es offensichtlich, welche Bedeutung die Therorie für die Praxis hat und wie die Therorie umgesetzt werden kann. Umgekehrt wird gezeigt, wie die Theorie als Orientierungshilfe bei Unklarheiten und Wirren im Alltag dienen kann: Durch Abstraktion und Verallgemeinerung des Problems lässt sich das Lösungsmuster für das verallgemeinerte Problem anwenden (ist verstehbar was ich meine?)
  • Hohe Informationsdichte und das Gefühl etwas gelernt und erreicht zu haben
  • Direkt Umsetzbarkeit im eigenen Betrieb (z.B. "Best-Practices")
  • Erfahrungen aus anderen Unternehmen (wo stehe ich auf meinem Weg?)
  • Da ich Sie fast alle schon persönlich als Zuhörer erleben durfte, weiss ich, dass dieser Punkt bei Ihnen absolut unnötig zu erwähnen ist. Für alle anderen: Powerpoint-Orgien, abgelesene und/oder veraltete und/oder schlecht lesbare oder mit Gimmiks überladene Folien sind nicht das Geheimnis, um von den StudentInnen gute Bewertungen zu bekommen
  • Lehrmaterial/Literatur sollte ausreichend zur Verfügung gestellt werden, elektronisch als auch - wo notwendig - auf Papier, idealerweise bereits in der Vorbereitungsphase
  • Die Tage sind mit 10 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten konzipiert. Besonders im Fall, dass Sie mehrere Tage unterrichten, darf die Unterrichtsmenge innerhalb der einzelnen Tage gerne variieren, beispielsweise um der tagesabhängigen Leistungsfähigkeit der Studierenden Rechnung zu tragen.

Das Folgende mag den ReferentInnen als Richtlinie für die Unterrichtsgestaltung dienen. Ich freue mich über Ihre Kommentare und Verbesserungswünsche, liebe Referentinnen und Referenten!

Ihr Christian Johner

Freiburg im Mai 2005

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